Der OneDrive-Synchronisierungsclient ("OneDrive.exe") generiert bereits Netzwerkdatenverkehr (z. B. Suche nach Updates) noch bevor sich der Benutzer bei OneDrive anmeldet oder die Synchronisierung von Dateien auf dem lokalen Computer gestartet wird. Dieses Verhalten lässt sich auch ändern. D.h. der Benutzer muss sich erst beim OneDrive-Synchronisierungsclient anmelden oder auswählen, dass OneDrive- oder SharePoint-Dateien auf dem Computer synchronisiert werden sollen. Erst dann wird der Netzwerkdatenverkehr generiert. Dadurch lässt sich der Datenverkehr direkt nach der Benutzeranmeldung reduzieren.
So geht's:
- Starten Sie "%windir%\regedit.exe" bzw. "%windir%\regedt32.exe".
- Klicken Sie sich durch folgende Schlüssel (Ordner) hindurch:
HKEY_LOCAL_MACHINE
Software
Microsoft
OneDrive
Falls die letzten Schlüssel noch nicht existieren, dann müssen Sie diese erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "Schlüssel".
- Doppelklicken Sie auf den Schlüssel "PreventNetworkTrafficPreUserSignIn".
Falls dieser Schlüssel noch nicht existiert, dann müssen Sie ihn erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "DWORD-Wert" (REG_DWORD). Als Schlüsselnamen geben Sie "PreventNetworkTrafficPreUserSignIn" ein.
- Ändern Sie den Wert ggf. von "0" (Aktualisierung nach Benutzeranmeldung) auf "1" (Aktualisierung nach OneDrive-Anmeldung).
- Die Änderungen werden ggf. erst nach einem Neustart aktiv.
Hinweise:
- PreventNetworkTrafficPreUserSignIn:
0 = Der Netzwerkdatenverkehr (u. a. Updates) von OneDrive wird automatisch sofort nach der Benutzeranmeldung generiert / erzeugt. (Standard)
1 = Der Netzwerkdatenverkehr (u. a. Updates) von OneDrive wird erst nach der Anmeldung bei OneDrive oder mit der Synchronisierung generiert.
- Ändern Sie bitte nichts anderes in der Registrierungsdatei. Dies kann zur Folge haben, dass Windows und/oder Anwendungsprogramme nicht mehr richtig arbeiten.
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