OpenType-Schriftarten (.otf) sind plattformübergreifende Schriften. Gegenüber den sehr weit verbreiteten TrueType-Schiftarten (.ttf) unterliegen OpenType-Schriftarten geringeren (technische) Begrenzungen. Für die Anzeige und Verarbeitung von OpenType-Schriftarten ist ein entsprechender Windows-Treiber (ATMFD = Adobe Type Manager Font Driver) erforderlich. Der Treiber kann auch deaktiviert werden (u.a. aus Sicherheitsgründen). Die Deaktivierung (ATMFD.DLL) kann dazu führen, dass bestimmte Anwendungen nicht mehr ordnungsgemäß funktionieren. Windows selbst verwendet und veröffentlicht keine systemeigenen OpenType-Schriftarten.
So geht's:
- Starten Sie ...\windows\regedit.exe bzw. ...\winnt\regedt32.exe.
- Klicken Sie sich durch folgende Schlüssel (Ordner) hindurch:
HKEY_LOCAL_MACHINE
Software
Microsoft
Windows NT
CurrentVersion
Windows
- Doppelklicken Sie auf den Schlüssel "DisableATMFD".
Falls dieser Schlüssel noch nicht existiert, dann müssen Sie ihn erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "DWORD-Wert" (REG_DWORD). Als Schlüsselnamen geben Sie "DisableATMFD" ein.
- Ändern Sie den Wert ggf. von "0" (zugelassen) auf "1" (deaktiviert).
- Die Änderungen werden ggf. erst nach einem Neustart aktiv.
Hinweise:
- DisableATMFD:
0 = OpenType-Schriftarten können vom System verwendet / verarbeitet werden. (Standard)
1 = OpenType-Schriftarten können vom System nicht mehr verwendet / verarbeitet werden.
- Ändern Sie bitte nichts anderes in der Registrierungsdatei. Dies kann zur Folge haben, dass Windows und/oder Anwendungsprogramme nicht mehr richtig arbeiten.
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