Die Übermittlungsoptimierung erkennt automatisch eine VPN-Verbindung, indem die Bezeichnung und Beschreibung des Netzwerkadapters mithilfe einer Schlüssel-Standardliste abgeglichen wird. In der Liste sind u. a. die Schlüsselwörter "VPN", "Secure" und "Virtual Private Network" enthalten. Zum Beispiel die Bezeichnung "MSVPN" würde das Schlüsselwort "VPN" enthalten und somit als VPN-Verbindung erkannt werden. Mit zunehmender Anzahl von VPNs ist es schwierig, eine sich ständig ändernde Liste von VPN-Namen zu unterstützen. Daher lassen sich nun weitere eindeutige VPN-Namen für die Erkennung festlegen.
So geht's:
- Starten Sie "%windir%\regedit.exe" bzw. "%windir%\regedt32.exe".
- Klicken Sie sich durch folgende Schlüssel (Ordner) hindurch:
HKEY_LOCAL_MACHINE
Software
Policies
Microsoft
Windows
DeliveryOptimization
Falls die letzten Schlüssel noch nicht existieren, dann müssen Sie diese erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "Schlüssel".
- Doppelklicken Sie auf den Schlüssel "DOVpnKeywords".
Falls dieser Schlüssel noch nicht existiert, dann müssen Sie ihn erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "Zeichenfolge" (REG_SZ). Als Schlüsselnamen geben Sie "DOVpnKeywords" ein.
- Geben Sie als nun das Schlüsselwort bzw. die Schlüsselwörter für die Erkennung einer VPN-Verbindung ein. Z. B. "VWPN" (VWPN = Virtual Windowspage Network)
- Die Änderungen werden ggf. erst nach einem Neustart aktiv.
Hinweise:
- DOVpnKeywords:
Legt das Schlüsselwort bzw. die Schlüsselwörter für die Erkennung einer VPN-Verbindung der Übermittlungsoptimierung fest. Mehrere Schlüsselwörter werden mit einem Komma (",") getrennt.
- Ändern Sie bitte nichts anderes in der Registrierungsdatei. Dies kann zur Folge haben, dass Windows und/oder Anwendungsprogramme nicht mehr richtig arbeiten.
Querverweis:
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