Das Systemkonfigurationsprogramm (auch "MsConfig" genannt) enthält auf der Registerkarte Tools eine Standardliste mit nützlichen Programmen und Diagnosetools (z. B. Systemwiederherstellung, Task-Manager, Eingabeaufforderung) zur Problemanalyse und Problembehebung. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dieser Liste weitere benutzerdefinierte Programme / Tools hinzuzufügen (z. B.: Defragmentierung, Geräte-Manager). Bei Windows XP steht die Registerkarte Tools erst mit dem Update "906569" oder Service Pack 3 bereit.
So geht's:
- Öffnen Sie die Datei "" die sich im Verzeichnis "" (ab Windows Vista) bzw. "" (Windows XP) befindet mit einem Text- oder XML-Editor.
Falls die Datei noch nicht vorhanden ist, dann erstellen Sie eine neue XML-Datei mit diesem Namen.
- Einen neuen Eintrag legen Sie im Format ""
- "" steht für einen Buchstaben. Pro Eintrag sollte ein anderer Buchstabe verwendet werden.
- "" entspricht dem angezeigten Toolnamen.
- "" legt den Pfad- und Dateinamen des Tools fest. Umgebungsvariablen können verwendet werden.
- "" gibt zusätzliche Parameter an. Z.B. Befehlszeilenparameter
- "" gibt die zusätzlichen Parameter an, die angehängt werden, wenn die Kontrollbox vom Benutzer aktiviert wird.
- "" Legt eine kurze Beschreibung an. Diese wird unter "Beschreibung" angezeigt.
- Speichern Sie die Datei ab und starten Sie nun Das Programm ""
Beispiel (der Eintrag "Geräte-Manager" und "Defragmentierung" wird hinzugefügt):
<?xml version="1.0"?>
<MSCONFIGTOOLS>
<A NAME="Geräte-Manager" PATH="%windir%\system32\devmgmt.msc" DEFAULT_OPT="" ADV_OPT="" HELP="Öffnet den Geräte-Manager (Hardware, Treiber, Geräte, Anschlüsse)"/>
<B NAME="Defragmentierung" PATH="%windir%\system32\dfrgui.exe" DEFAULT_OPT="" ADV_OPT="" HELP="Defragmentiert Volumes, damit der Computer schneller und effizienter wird."/>
</MSCONFIGTOOLS>
Hinweise:
- Sollten benutzerdefinierte Einträge nicht in der Liste erscheinen oder beim Start der Systemkonfiguration eine Fehlermeldung erscheinen, dann überprüfen Sie den richtigen und vollständigen XML-Syntax.
- Umlaute und Sonderzeichen müssen entsprechend der Unicode-Kodierung angegeben werden.
Weitere Informationen (u.a. Quelle):
|