Ab dem 16. August 2004 steht der Service Pack 2 für Windows XP auch für das automatische Update bereit. Gerade bei mehreren Computern in einem Netzwerk ist es nicht sinnvoll, wenn alle Rechner den Service Pack 2 über das Windows-Update bzw. über das automatische Update herunterladen. Auch bei privaten Anwendern mit einem langsamen Internetzugang ist es ratsam, den Service Pack (ca. 270 MB) von CD aus zu installieren oder in mehreren Internetsitzungen herunterzuladen (z.B.: mit einem Downloadmanager). Mit folgenden Schlüssel kann der Service Pack über das automatische Update blockiert werden. Selbstverständlich kann der SP2 über das Internet (z.B.: bei Windowspage) heruntergeladen und installiert werden.

Achtung:

Diese Einstellung ist nur 120 Tage (4 Monate) möglich. Danach wird unabhängig dieser Richtlinie der Service Pack 2 heruntergeladen und installiert.

So geht's:

• Starten Sie ...\windows\regedit.exe bzw. ...\winnt\regedt32.exe.
• Klicken Sie sich durch folgende Schlüssel (Ordner) hindurch:
  HKEY_LOCAL_MACHNIE
  Software
  Policies
  Microsoft
  Windows
  WindowsUpdate
  Falls der letzte Schlüssel noch nicht existiert, dann müssen Sie diesen erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "Schlüssel".
• Doppelklicken Sie auf den Schlüssel "DoNotAllowXPSP2".
  Falls dieser Schlüssel noch nicht existiert, dann müssen Sie ihn erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "DWORD-Wert" (REG_DWORD). Als Schlüsselnamen geben Sie "DoNotAllowXPSP2" ein.
• Ändern Sie den Wert von "0" auf "1".
• Die Änderungen werden ggf. erst nach einem Neustart aktiv.

Hinweise:

• DoNotAllowXPSP2:
  0 = Der Service Pack 2 wird zum Download angeboten bzw. wird automatisch heruntergeladen.
  1 = Der Service Pack 2 wird nicht zum Download angeboten bzw. wird nicht automatisch heruntergeladen.
• Ändern Sie bitte nichts anderes in der Registrierungsdatei. Dies kann zur Folge haben, dass Windows und/oder Anwendungsprogramme nicht mehr richtig arbeiten.