Im Dialogfeld "Formatieren von" wird im Auswahlfeld für das Dateisystem die Option "NTFS" bei USB-Wechseldatenträger (USB-Sticks) nicht angezeigt. Das NTFS-Dateisystem sollte nur dann verwendet werden, wenn das USB-Gerät überwiegend an Windows-Rechnern betrieben wird oder Dateien mit mehr als 4 GB gespeichert werden sollen. Ansonsten kann der Datenträger von anderen Systemen u.U. nicht gelesen werden. Mit der folgenden Sytemeinstellung können auch USB-Wechseldatenträger mit den NTFS-Dateisystem formatiert werden.

So geht's:

• "Start" > "Systemsteuerung" > "System" (oder Windowstaste + Pause drücken)
• Auf der Registerkarte "Hardware" klicken Sie auf die Schaltfläche "Geräte-Manager".
• In der Liste öffnen Sie den Punkt "Laufwerke".
• Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den entsprechenden USB-Wechseldatenträger.
• Im Kontextmenü wählen Sie "Eigenschaften" aus.
• Auf der Registerseite "Richtlinien" aktivieren Sie die Option "Für Leistung optimieren".
• Übernehmen Sie alle Änderungen mit "OK".
• Nun kann der USB-Wechseldatenträger mit NTFS formatiert werden.

Hinweise:

• Unabhängig der oben genannten Einstellung kann mit dem Kommandozeilenprogramm "convert" ein USB-Wechseldatenträger ohne Formatierung vom FAT-Dateisystem auf das NTFS-Dateisystem konvertiert werden. Hierzu den Befehl "convert x: /fs:NTFS" anwenden. "x:" steht hierbei stellvertretend für das USB-Laufwerk.
• Bei der Verwendung der Option "Für Leistung optimieren" sollte zum Schutz vor Schreibverlusten das Laufwerk immer über das Dialogfeld "Hardware sicher entfernen" bzw. dem Menüpunkt "Auswerfen" sauber getrennt und erst dann vom Rechner abgezogen werden.