Betriebssystem: Windows 2000, Windows XP, Windows Vista, Windows 7, Windows 8
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Windows Metafile (WMF) und Windows Enhanced Metafile (EMF) sind vektorbasierte Grafikformate von Microsoft. Die Formate werden oftmals bei ClipArts verwendet. Viele Programme (auch von Drittanbietern) können Metadateien (WMF und EMF) verarbeiten und anzeigen. Windows stellt dafür die entsprechenden Funktion zur Verfügung (Gdi32.dll). Die Anzeige und Verarbeitung der Dateien kann systemweit mit einer Konfigurationseinstellung deaktiviert werden. Dadurch kann zwar die Sicherheit erhöht werden, es kann jedoch zu Anzeige- und Darstellungsfehlern in Programmen kommen.
So geht's:
- Starten Sie ...\windows\regedit.exe bzw. ...\winnt\regedt32.exe.
- Klicken Sie sich durch folgende Schlüssel (Ordner) hindurch:
HKEY_LOCAL_MACHINE
Software
Microsoft
Windows NT
CurrentVersion
GRE_Initialize
Falls die letzten Schlüssel noch nicht existieren, dann müssen Sie diese erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "Schlüssel".
- Doppelklicken Sie auf den Schlüssel "DisableMetaFiles".
Falls dieser Schlüssel noch nicht existiert, dann müssen Sie ihn erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "DWORD-Wert" (REG_DWORD). Als Schlüsselnamen geben Sie "DisableMetaFiles" ein.
- Ändern Sie den Wert ggf. von "0" (zulassen) auf "1" (verhindern).
- Die Änderungen werden ggf. erst nach einem Neustart aktiv.
Hinweise:
- DisableMetaFiles:
0 = Windows GDI-Metadateien (.wmf, .emf) können verarbeitet und angezeigt werden. (Standard)
1 = Windows GDI-Metadateien (.wmf, .emf) können nicht mehr verarbeitet oder angezeigt werden.
- Ändern Sie bitte nichts anderes in der Registrierungsdatei. Dies kann zur Folge haben, dass Windows und/oder Anwendungsprogramme nicht mehr richtig arbeiten.
Versionshinweis:
- Die Funktion steht erst ab Windows 7 bzw. bei älteren Versionen nach der Installation des Sicherheitsupdates 925902 bereit.
Weitere Informationen (u.a. Quelle):
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