Es besteht die Möglichkeit, die Verwendung der Übermittlungsoptimierung (Verteilung der Daten im Netzwerk) von Windows-Updates und Windows-Apps auf leistungsschwächerer Hardware einzuschränken. Durch die Festlegung der erforderlichen minimalen RAM-Größe (Arbeitsspeicher) in GB (Gigabyte) wird die Übermittlungsoptimierung erst ab diesem Wert angewendet. Die Konfiguration der RAM-Größe kann nicht über die Benutzeroberfläche erfolgen.
So geht's:
- Starten Sie "%windir%\regedit.exe" bzw. "%windir%\regedt32.exe".
- Klicken Sie sich durch folgende Schlüssel (Ordner) hindurch:
HKEY_LOCAL_MACHINE
Software
Policies
Microsoft
Windows
DeliveryOptimization
Falls die letzten Schlüssel noch nicht existieren, dann müssen Sie diese erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "Schlüssel".
- Doppelklicken Sie auf den Schlüssel "DOMinRAMAllowedToPeer".
Falls dieser Schlüssel noch nicht existiert, dann müssen Sie ihn erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "DWORD-Wert" (REG_DWORD). Als Schlüsselnamen geben Sie "DOMinRAMAllowedToPeer" ein.
- Geben Sie als dezimalen Wert die minimale RAM-Größe ein. Z. B.: "4" (GB)
- Die Änderungen werden ggf. erst nach einem Neustart aktiv.
Hinweise:
- DOMinRAMAllowedToPeer:
Legt die erforderliche minimale RAM-Größe (Arbeitsspeicher) in GB fest, welche für die Verteilung von Updates und Apps der Übermittlungsoptimierung erforderlich ist. Gültige Werte liegen zwischen "0" und "100000". Bei "0" wird der Standardwert verwendet. Standard: "4" (GB)
- Ändern Sie bitte nichts anderes in der Registrierungsdatei. Dies kann zur Folge haben, dass Windows und/oder Anwendungsprogramme nicht mehr richtig arbeiten.
Versionshinweis:
- Diese Einstellung gilt erst ab Windows 10 Version 1703.
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