Ein Benutzer mit administrativen Rechten kann manuell festlegen, ob Windows Update zuerst, zuletzt oder gar nicht nach Treibersoftware durchsucht wird. Die entsprechende Einstellung kann über die erweiterten Systemeinstellungen auf der Registerkarte "Hardware" und der Schaltfläche "Geräteinstallationseinstellungen" angepasst werden. Mit der folgenden Richtlinie kann die Position von Windows Update in der Suchreihenfolge festgelegt werden. Weiterhin sind die entsprechenden Option im Dialogfeld "Geräteinstallationseinstellungen" für Administratoren nicht mehr verfügbar.

So geht's:

• Starten Sie ...\windows\regedit.exe bzw. ...\winnt\regedt32.exe.
• Klicken Sie sich durch folgende Schlüssel (Ordner) hindurch:
  HKEY_LOCAL_MACHINE
  Software
  Policies
  Microsoft
  Windows
  DriverSearching
  Falls die letzten Schlüssel noch nicht existieren, dann müssen Sie diese erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "Schlüssel".
• Doppelklicken Sie auf den Schlüssel "SearchOrderConfig".
  Falls dieser Schlüssel noch nicht existiert, dann müssen Sie ihn erstellen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Im Kontextmenü wählen Sie "Neu" > "DWORD-Wert" (REG_DWORD). Als Schlüsselnamen geben Sie "SearchOrderConfig" ein.
• Ändern Sie den Wert ggf. auf "0" (nie), "1" (zuerst) oder "2" (zuletzt)."1"
• Die Änderungen werden ggf. erst nach einem Neustart aktiv.

Hinweise:

• SearchOrderConfig:
  0 = Keine Treibersoftware von Windows Update installieren. (nie)
  1 = Immer zuerst Windows Update nach Treibersoftware durchsuchen. (zuerst)
  2 = Windows Update zuletzt nach Treibersoftware durchsuchen. (zuletzt)
• Damit ein Administrator die Einstellung im Dialogfeld "Geräteinstallationseinstellungen" wieder ändern kann, müssen Sie den Schlüssel "SearchOrderConfig" löschen. Klicken Sie dazu auf den Schlüssel und drücken die Taste "Entf".
• Ändern Sie bitte nichts anderes in der Registrierungsdatei. Dies kann zur Folge haben, dass Windows und/oder Anwendungsprogramme nicht mehr richtig arbeiten.